Kunst und Holzschnitzerei in St. Ulrich im Grödner Tal
Kunst
Das traditionsreiche Grödner Kunsthandwerk reicht bis ins 17. Jh. zurück, als man aus finanziellen Gründen einfache Geräte für den täglichen Gebrauch oder Spielzeug zu schnitzen begann.
Durch Fleiß, Ausdauer und Geschick gelang es relativ rasch, das technische Können zu vervollkommnen, nach und nach in bildnerisches Schaffen überzugehen und qualitativ und künstlerisch immer wertvollere Arbeiten herzustellen.
Holzschnitzerei
Wie eingangs erwähnt begann die Holzschnitzerei in Gröden als häusliche Initiative, aus der Notwendigkeit an eigener Initiative bei Reparatur, Werkzeugbau bzw. Schmuck und Handelsware selbst zu erstellen. Bereits im 18. Jhdt. waren ca. 40 Holzschnitzer in Gröden tätig, die Ihre Kunstwerkze zumeist aus Zirbelholz geschnitzt haben.
Die Errichtung der Zeichen- bzw. Kunstschule in St. Ulrich hat einen weiteren Aufschwung in die Grödner Holzschnitzerei gebracht.